Nachdem unser erster Versuch am Fronleichnam an den Edersee zu radeln ins
Wasser gefallen war, probierten wir es am 21. August, dem letzten
Ferienwochenende erneut. Diesmal hatte das Wetter ein Einsehen mit uns. Bei
optimalen, milden Temperaturen starteten wir kurz nach 10.00 Uhr am
Gärtnerhof.
Unsere erste Etappe führte uns bis Mehlen. Da es auf dem Ederradweg
absolut eben zugeht, hatten auch die ungeübten Radler keinerlei
Schwierigkeiten mit der Strecke. Unterwegs nach Mehlen beobachteten wir aus
unmittelbarer Nähe vier Störche auf einem frisch gemähten Feld. Ein Anblick
der sich einem sonst nur selten bietet. In Mehlen erwartete uns der
Verpflegungstrupp bestehend aus Lippi, Nils und Rüdiger mit einem Buffet aus
Bananen, Brötchen und Kaltgetränken aller Art.
So gestärkt war der Rest des Weges bis zum E-on Wasserkraftzentrum in
Hemfurt ein Klacks. Nach kurzer Wartezeit bekamen wir einen Film über
Stromgewinnung aus Wasser gezeigt. Hier erfuhren wir vieles über
Pumpspeicherkraftwerke und Laufwasserkraftwerke. Anschließend fuhren wir in
das Museumskraftwerk am Fuß der Sperrmauer, dort erfuhren wir alles über die
Geschichte der Edertalsperre und über die Stromgewinnung aus Wasserkraft
einst und heute.
Rechtzeitig um 15.30 Uhr waren wir an der Standseilbahn mit der wir die
300 Höhenmeter bis auf den Peterskopf zurücklegten. Oben angekommen genossen
wir zunächst einmal das herrliche Panorama. Einige von uns glaubten auch
Haddamar in der Ferne sehen zu können. Nach kurzer Kaffeepause ging’s wieder
abwärts. Man stärkte sich noch rasch am Verpflegungswagen So fuhren wir
angeführt von Tim Schnabel, der für die Strecke Hemfurt-Fritzlar gerade mal
60 Minuten benötigte, wieder zurück an den Gärtnerhof, wo wir unsere
Fahrräder verluden und uns auf den Heimweg machten.
Fazit: Ein gelungener Ausflug mit vielen schönen Momenten. Aber wie heißt
es so schön:" Nach dem Ausflug ist vor dem Ausflug" Mal sehn was wir
nächstes Jahr machen werden.